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Summertime pt. III

Gleich nach den Trip durch die britische Insel hing ich noch eine Woche Ferien an, weil ich mit Mailman eine Woche in die französischen Alpen verreisen wollte. Wettertechnisch scheinte das die beste Woche, also zuhause kurz den Bus ausräumen, waschen, neu einräumen und eine Dachbox für die Flügel montieren (Super – direkt über die Solarzellen…)! Nicht wenige Flieger durften mit: Alpina 4001, ASW 24, Dingo, Bagheera, Orca, Wanderer, Pace VX, Caldera S und der Dread. Und ein Leiterchen, um dran zu kommen…

Die abendliche Fahrt endet erstmal auf dem Mont Salève südlich von Genf. Schlafen, aufstehen, Modelle zusammenbauen und los gehts!

Wir hatten Spass, es war thermisch recht gut, an beiden geflogenen Spots. Jahre zuvor habe ich hier mal einen Dragon auf Nimmerwiedersehen verloren (über dem Wäldchen im linken Bild der mittleren Reihe – dahinter ist eine beachtliche Felswand…).

Zwei Helden vor Genf…

Nach dem ersten erfolgreichen Flugtag gings dann weiter auf den Col du Joly, der für den angesagten Wind prädestiniert schien. Der Col du Joly ist ein Pass (ca 2000m) bei Beaufort, der nur von Hauteluce aus nach oben befahrbar ist, auf der anderen Seite ist Fahrverbot. Oben steht man, nur durch ein Tal getrennt, vor dem Massiv des Mont Blanc. Die Aussicht ist unbeschreiblich. Nördlich vom Parkplatz, Richtung Aguille Croche, gibts mehrere potentielle Startstellen für W-SW Wind. Ich kannte den Pass von einem anderen Segelflugtrip.

Ein Bild mit viel ISO. Eigentlich wars stockfinster:

Am Morgen: tolles Wetter, bisschen Wind, geniales Panorama! Also schnell die Flieger zusammenschrauben!

       

Der Wanderer kam ganz sicher nicht zu kurz in diesen Tagen.

Am Nachmittag gesellte sich noch ein weiterer verrückter Busfahrer zu uns.

Gegen 15:00 liess dann die Thermik auch Flüge mit schwererem Geschütz zu. Ein vollballastierter Pace VX und ein Caldera S verfolgten sich darauf vor dem Hang…

Leider lag trotz des guten Wetter und der tollen Umgebung keine weitere Nacht da oben mehr drin. Der Kühlschrank und der Wassertank waren nämlich leer.

So gabs abends noch eine mühsame lange Fahrt bis jenseits von Grenoble. Mangels Futtervorrat mussten wir unterwegs zur späten Stunde in einer sehr speziellen Beiz an der Autobahn eine Pizza verspeisen.  Immer wieder ein Erlebnis, die steile Route-National Strecke zwischen Vizille und Laffery. Mein Bus ist so lahm, dass wir zu Fuss schneller gewesen wären. Dort meldete sich auch langsam das Bedürfnis nach Bettruhe. Allerdings erst nach einer weiteren Stunde des Suchens fanden wir einen leeren Platz am Grand Lac de Laffery. Dieser füllte sich allerdings am Morgen schnell mit Ausflüglern, die an den See wollten. Nach einem Frühstück, Wettercheck und Einkauf in La Mure (das gerade wieder für den Verkehr freigegeben wurde nach der Tour de France-Durchfahrt!) wussten wir, dass der Wind eher aus SSW kommen würde. Was leider eher ein schlechter Wind für diese Gegend ist. Einzig sinnvoller Hang war der Col de Faïsses. Nach Stunden der mühsamen Anfahrt über steile Serpentinen mit rutschigen Kehren und einem flackernden Ölwarnlämpchen musste ich leider kurz vorm Ziel die Fahrt abbrechen. Das ist nicht die richtige Umgebung für einen 35-jährigen luftgekühlten Bus. Mittlerweile schon früher Nachmittag und ohne richtigen Plan B fuhren wir dann halt über den Col de Parquetout auf den Corps. Dieser ansonsten wirklich geniale Osthügel bot aber erst nach einer Stunde Fussmarsch  ins Ungewisse eine dem Wind zugewandte Seite mit annehmbarer Landefläche. Unverzüglich machten wir uns dann ans Fliegen vor dem grandiosen Panorama auf den Lac du Sautet. Der Aufwind war sehr durchzogen, die Flüge eher kurz.

Am See bei Laffery

Ein genervter Büsslifahrer…unterwegs zum Col de Faïsses

       

Rauf zum Corps

 

Wir wagen es ohne Motor…Mailmans Bagheera

Mein noch nicht so oft geflogener Dingo

Der grüne Fleck wäre der Col de Faïsses gewesen. Sicherlich auch ein schöner Fleck in der Gegend. Mit einem anderen Fahrzeug halt…

Parkiert haben wir neben dem Haus da unten

Der Osthang vom Corps, an den ich sehr gute Erinnerungen habe

Eigentlich könnte man hier überall fliegen.

Abends bezogen wir einen Campingplatz in der Nähe. Akkus laden, wieder mal Duschen, Baden, aufräumen und Affligem saufen. Der Campingplatz Valbonnais ist noch gemütlich. Mit Badesee.

Nach der Wetterkonsultation wagten wir eine Fahrt nach Norden auf den Col du Glandon. Wieder eine endlose Passfahrt, immerhin waren wir ein Spürchen schneller als die zahlreichen Radler. Aber immernoch mit zitterndem Öldrucklämpchen. Der Col du Glandon hat eine nette N-NE Flanke und ausserdem viele Grashügel in der Nähe. Es gab schon F3F Wettbewerbe hier.

Der Parkplatz auf dem Col du Glandon und ebenfalls der Nachtplatz.

Fliegerisch eine schwierige Geschichte. Es war nix los. Kein Wind, keine Thermik. Wolken verdeckten die Sonne, fliegen war fast nur elektrisch möglich. Somit gingen wir später zu Bett, wegen Regen draussen gabs kein Abendessen, aber wir hofften auf besseres Wetter am Tag drauf. Wir wurden enttäuscht und fuhren weiter auf den Col de la Madeleine.

Nachdem wir uns auf den Col de la Madeleine geschafft haben, gabs erst mal eine Rast im Restaurant mit ausgiebigem Mittagessen. Das Wetter war noch wolkiger, trotzdem trugen wir unsere Vögel später noch auf eine Kuppe und flogen die geladenen Akkus vor einer imposanten Regenwand in der Ferne leer. Just als wir wieder beim Bus waren, öffneten sich die Schleusen im Himmel. Die Fahrt ins Tal war auf diese Weise eher mühsam.

Da hier bis Ende Woche nicht mehr mit gutem Wetter gerechnet werden konnte, machten wir uns nun endgültig auf ins von Mailman propagierte Wallis. Nach einem ausgiebigen Bierkauf in Chamonix erreichten wir irgendwann in der Nacht einen Schlafplatz am Col de la Forclaz. Kälte, Regen und Zeit verhinderten abermals einen warmen Znacht, und wir frassen dann halt die Pommes-Chipssäcke leer.

Col de la Forclaz

Auf dem Weg aufs Gebidem wurden wir nach Vispertermiten noch von diesem kurzhosigen Soldaten angehalten, die Strassengebühr aufs GIW zu bezahlen.

Oben angekommen, packten wir in grosser Erwartung auf endlich mal wieder gute Flugbedingungen nochmals unsere schwersten Flieger zusammen und meisterten zu Fuss auch noch die nächsten 20 Minuten zum Startplatz.

Mailman, der Hobbywalliser, strahlte danach überglücklich!

Ich natürlich auch!

Samstags auf dem Gebidem ist man nicht alleine. Macht nichts, die beiden waren überaus nette Hobbykollegen.

wieder mal mit der grossen Alpina unterwegs. Sie brauchte leider nach der missglückten Landung etwas Zuwendung zuhause.

unser schiefes Schlafpläzchen

Die Flugbedingungen waren nicht bombastisch, aber brauchbar. Abends gabs endlich mal Spaghetti (leider nicht ganz ohne Regen…) und am Sonntag flogen wir nochmals auf dem Gebidem. Mein Büssli zickte noch ein bisschen mit Stösselklappern beim Weg nach unten, aber es hat bis zuhause 5 Wochen und 7000km Ferien Pannenfrei überstanden (Danke an dieser Stelle…!). Aber durch die lahmen Fahrten auf die Pässe auch das Bedürfnis nach einem etwas schnelleren Gefährt geweckt, um das man nicht ständig Angst haben muss.

Mailman hat natürlich auch einen Bericht dieses Ausflugs auf seinem Blog!

Summertime pt. II / Scotland

Knapp 2 Wochen später war der Bus wieder fit und mein eigentlich schon abgeschriebener Roadtrip ins Whiskyland konnte beginnen! Ich hab mich in den vergangenen Jahren auf der Britischen Insel immer weiter nach oben vorangetastet, und dieses mal war mal ganz nach Oben angesagt. Ganz unmulmig war  mir dabei nicht, mit einem neuen und noch unbekannten Motor, der bis vor kurzem noch herumgezickt hat. Aber zuerst gings mal 1000km ohne besondere Vorkenntnisse übers Festland nach Amsterdam/Ijmujden.

Tag 1, Freitag der 16.6.
Abends nach Feierabend bis Heidelberg gefahren, am Neckar übernachtet.

Tag 2: Bis Amsterdam, sehr schönen ruhigen Parkplatz gegenüber vom Zentrum gefunden. Ca. 5 Minuten Gehzeit ins Zentrum, mit Gratisfähre. Bissle Sightseeing und Pizza in Amsterdam.

Velos, Hasch und Kneipen: Alle Vorurteile über Amsterdam werden bestätigt

Tag 3: Nochmals in die Stadt auf eine gemütliche Touribootsfahrt, dann zur Fähre nach Ijmujden (sprich: Eimöuden).  Ganz anders als die Mittelmeerfähren: Freundliche Einweiser, sauberes Schiff, schöne Restaurants mit gutem Essen. Fahrt direkt in den Sonnenuntergang!



Tag 4: Ankunft morgens in Newcastle upon Tyne, Shopping, Einkauf Kayak Shop unterwegs. Erste Nacht auf Tantallon Campsite.


Bass Rock. Das weisse sind Vögel. Ganz viele davon.

Tag 5: National Museum of Flight. Weiter nach Edinburgh, Schlafplatz in Portobello. Mit Bus in die Stadt.


Gott bewahre, wenn die Toilet Drain Anti Ice Heater fuse der Concorde durchbrennt…


East Fortune Airfield ist offenbar die am besten und vollständigsten erhaltene RAF-Basis aus dem WWII


Tag 6: Nochmals Edinburgh besucht, weiter nach Kingbarns. Anderen Zürcher mit Landy begegnet.

Tag 7: Weiter nach Port Erroll mit Besuch von einigen Sehenswürdigkeiten unterwegs. Veganes Musakka in Landbeiz gegessen. Irgendwo in einem schottischen Provinznest…


Hier wäre tatsächlich eine schöne Ostwindkante zum fliegen gewesen. Leider herrschte starker Westwind…

Tag 8: Der Küste entlang nach Findochty. Sehr schöne Strecke nach McDuff. Campingplatz super.


Gerstenfelder überall. Da wird mal Whisky draus 🙂

Tag 9: Tour der Spey entlang (wo alle die guten Whiskies her kommen). Sehr windig. Luftet einem fast von der Strasse weg. Leider keinen passenden Modellflughügel entdeckt. Nachtplatz in Nairn am Meer.

 

Tag 10: Weiter nach Alness. Motor klingt komisch. Wieder zurück nach Inverness (Bught Campsite), wo evtl Hilfe vorhanden ist. Mech zuhause meint: Weiterfahren!

Tag 11: Wegen Motor nicht mehr weiter in den Norden. Deshalb nach Ullapool. Unterwegs noch etwas geflogen. Nachtplatz bei Badcaul. Wetter sehr schottisch immer. Sonne geht erst um halb 12 unter und wird nie richtig dunkel! Erste Midges im Anflug.

Tag 12: Weiter nach Skye, sehr cooler Nachtplatz in Rigg.

Tag 13: Wanderung auf den Meall na Suiramach, weil super Wetter. Danach nach Dunvegan.

Tag 14: Talisker Destillerie besichtigt, mit Fähre aufs Festland, danach nach Fort Williams. Dauerregen.


Wenns jetzt schönes Wetter wäre, würde man über meinen Käsefüssen den Ben Nevis sehen, den höchsten Berg Britanniens.

Tag 15: Wetter Gaggi, deshalb viel gefahren. Am Loch Earn genächtigt.

Tag 16: Oban, Loch Lomond

Tag 17: weiter zum Loch Doon

Tag 18: Panoramastrecke nach Dumfries, Werkstatt besucht, um Auspuff festzuschrauben. Danach Schottland verlassen Richtung Silloth

Tag 19: Viel Regen. Lake District, Besuch in Keswick, danach Side Farm Patterdale am Ullswater. Sehr schöner wilder Camping, allerdings fahrtechnisch nicht einfach zu bewältigen.


Bildmitte eine Baumhöhe über dem Ufer: Mein T3. Im Hintergrund der Berg Place Fell. Dachte, den kann man mal kurz besteigen vorm Nachtessen. War dann doch ein Tick aufwändiger.

Tag 20: Endlich mal wieder schönes Wetter. Paddeln und Besteigung des Place Fell überm Campingplatz.


Mein Alpacka Yak Packraft, das erste mal richtig in Aktion!


Der Peak vom Place Fell

Tag 21: Weg vom Lake District nach Blackpool. Pleasure Beach (Amusement Park mit ganz alten Achterbahnen), danach Stadt, dann nochmals 200km weiter zum Peak District, Mam Tor Parkplatz.


‹The Big One› 1996 noch die höchste und schnellste Achterbahn der Welt…

 


Tag 22: Wildthing und Virus fliegen, geht trotz viel Wind nur mässig. Zu fest Südwestig.


Rushup Edge (N/S Hang) vom Mam Tor aus gesehen

Tag 23: Nochmals Mam Tor, hat Gleitschirme. Weiter zum Curbar Edge. Viel fliegen, danach weiter nach Bruntingthorpe. Bus knackt beim Gasgeben erstmals. Weit und breit keine Übernachtungsplätze, deshalb stelle ich mich diskret in ein Industriegebiet. Zufällig sehe ich jemanden, der den Zugang zur Strasse fürs Wochenende abschliesst. Gegen eine Flasche gutes Bier lässt er dann für mich das Schloss offen…


Curbar Edge ist eine 70-100m hohe Verwerfung am Rand vom Peak District, wo sich auch Kletterer tummeln. Perfekt für Westwind. Ladungen sind weniger prickelnd, sie finden in einem Feld mit unsichtbar eingebetteten Steinen etwa 100m hinter der Kante statt, weg von der Walze.

Tag 24: Bruntingthorpe ist leider wegen Grossanlass zu, deshalb nach Coventry zum Midland Air Museum. Danach zum Ivinghoe Beacon.


Das komische Flugzeug im Kreisel ist ein Replik des ersten Britischen Jets. Habe ich erst später im Museum herausgefunden.


Sir Frank Whittles Triebwerk für die Gloster E.28/39, dem ersten britischen Jetflugzeug


Hunter vor einer Whistling Tit


Unglaublich, dass so ein Nietenkessel Mach 2,1 schaffen konnte…


Da war noch irgend ein Porsche 924 Treffen

Tag 25: RAF Museum Hendon, danach Kumpel besucht. Unterwegs Highgate Cementry und Tower Bridge.


Zur Abwechslung wieder mal auf einer Campsite. Town Farm vom Ivinghoe Beacon aus gesehen.


Ivinghoe Beacon, ONO Hang


Ivinghoe Beacon, W Hang. Leider ohne Wind heute…

Highgate Cementry, der wohl düsterste Friedhof Europas. Leider geschlossen, das ist nur der Eingang.

Tag 26: Eastbourne, Birling Gap, Virus fliegen, Regen. Nacht auf Bopeep Hill.

Fast schon ein Stammnachtplatz von mir, der Bopeep Hill Parkplatz


Eriks Skywalker, im Hintergrund der Long Man

Tag 27: Viel fliegen auf dem Bopeep, später übernachtet bei Seaford

Tag 28: Fliegen auf Beachy Head und Abbots Cliff. Abends Ferry nach Dunkerque. Nachts Raststätte Dronguen.


Beachy Head


Abbots Cliffs zwischen Folkestone und Dover.

Tag 29: Viel Fahren, Nacht auf schönem Parkplatz bei Thal-Drulingen.

Tag 30: Über Strassbourg-Basel nach Hause. Ca. 6000km. Gerne wieder! Summertime pt. II / Scotland weiterlesen

Summertime pt. I – Watles

Nachdem der Bus in der Werkstatt gelandet ist, mussten wir halt nochmals nach Hause um das Auto zu wechseln, bevor es ins Hotel Watles im Südtirol ging.

Das Watles wirbt als komfortables Hotel mit modellflugtauglichem Hang hinterm Haus. Nach einigem Hin- und Her und abwiegeln der Vor- und Nachteile einiger Modellfliegerhotels im Südtirol (woanders erwarteten wir so früh im Jahr noch keine Thermik und schneefreie Hänge) haben sich Mailman (Danke an ihn übrigens für einige der Fotos hier…) und ich auf das genannte Hotel geeinigt. Nebst Modellfliegerwiese, gutem Futter, ortsüblich gut sortiertem Weinkeller sollte es auch noch genug Annehmlichkeiten bieten, im Falle von Modellfliegerfeindlichem Wetter genug Unterhaltung zu bieten. Die uns begleitenden Damen wurden vor vollendete Tatsachen gestellt.

Unsere Ansprüche wurden übrigens voll erfüllt. Darüber hinaus war die Aussicht vom Frühstücktisch und Zimmer überwältigend, das Personal superfreundlich und die Zimmer geräumig und schön. (Nein, ich will keinen Job als Werbetexter, ich meine das so!) Darüber hinaus fanden sich im ganzen Hotel verteilt historische Objekte ausgestellt, von der Isetta im Eingang bis zu duzenden von Schreibmaschinen.

Fliegerisch wars eigentlich auch gut, allerdings ist die Landewiese jetzt nicht so das Bijou. Etwas holperig und mit vielen potentiell flügelspaltenden Rasensprengern versehen. Aber es ging mit etwas Aufmerksamkeit und dank des hohen Grases ohne Bruch.

Nachdem der Watles selbst (ein Berg in der Nähe, ca 2500m) bestiegen wurde, konnte ich am Nachmittag das erste mal einen Flieger rauschmeissen. Ohne zu wissen, wie es trägt, musste erstmal die elektrische Alpina 3001 dran glauben. Wär nicht nötig gewesen. Es herrschte eine hammermässige Thermik, man konnte rumsauen wie blöd. Für mich wars der beste Tag am Watles.

Am Abend kamen dann noch die Mailmans dazu. Die nächsten Tage waren dann wettermässig nicht so top. Grau und Regen bis am frühen Nachmittag, danach etwas Sonne und später wieder Regen. Fliegen ohne Motor war praktisch unmöglich, weshalb meine reigen Segler alle im Auto blieben.

Später durfte der Wandervogel erstmals am Hang fliegen. Das hat er eigentlich sehr gut gemacht. Nur kam immer wieder eine Warnung, dass meine BEC-Erzeugte Batteriespannung etwas tief wäre. Bei einer Landung mit Butterfly wurde die Kiste kurz unkontrollierbar, aber die etwas härtere Landung hat der Wanderer ohne Schaden überlebt. Wieder zuhause ist mir aufgefallen, dass der CC Phoenix Regler nur bis 3s  BEC-tauglich ist.  Da der Wanderer mit 4s fliegt, musste dann halt ein neuer Regler rein. Seither ist Ruhe.

Hier das Watles und Umgbung aus der Alpina. Landewiese ist zischen dem Spinner und der Buschreihe.

Hier ein paar Bilder von der Wanderung zum Watles. Fliegen da oben ist eher nicht so angebracht, da die Ladschaft zu steinig ist.

  

   

   

Noch gehört das Fliegerbänkli ganz mir alleine 🙂

Mailman und ich beim niedertrampeln der Landewiese…

Mailman richtet seine Garderobe modebewusst nach der Bespannung seiner Modelle…

Der Wanderer im Einsatz

Tja, da muss ich nun das Bänkli mit anderen Piloten teilen.

Noch ein Bild aus dem Poolbereich des Watles, denn…

…ganz ähnlich sah es am Abend zuhause auf der Strasse aus.

Ein altes Rohr vor dem Hauseingang bescherte uns einen neuen Dorfbach. Eigentlich ein Wunder, dass meine Werkstatt nicht geflutet wurde.

PS: Den Damen hats im Hotel auch gefallen 🙂

Er fliegt!

Nach all den Mühen in der Werkstatt wurde das Wandervögelchen endlich flügge!

Mit Wingvortex wurde der Schwerpunkt bestimmt, es war noch ein bisschen Blei in der Nase nötig. So kommt das Gewicht auf 2,5-2,6kg (hab das fertige Ding nicht gewogen). Das ist etwa in der Klasse meiner kleinen Alpina, die damit recht allroundig fliegt. Der Wanderer ist aber einiges fester gebaut.

Der Erstflug verlief erwartungsgemäss unspektakulär, der Motor zieht den Vogel mit 25A gemächlich gegen den Himmel. Die Seitenflosse, optisch etwas klein ausgefallen, hätte auch im Flug gerne etwas mehr Wirkung zeigen können, das Schieben lässt sich aber gut aussteuern. Ansonsten fliegt er brav wie ein F3B Modell, kann schnell und langsam, hat einen guten Durchzug, rollt sehr schön und gerade. Der Schwerpunkt ist noch ein Spürchen zu weit hinten und die Wölbklappen muss ich noch ausschlagmässig optimieren. Der Regler (CC Phoenix 80A) ist nur für 3s BEC ausgelegt, was ich nicht wusste, weshalb beim Butterfly immer die Spannung zusammenbrach. Das hat später am Hang zu brenzligen Situationen geführt.

Leider war’s bei den Erstflügen schon etwas dunkel. Das beste Beweisfoto sieht dementsprechend düster aus, aber bessere folgen bald

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Ansonsten gabs noch eine knappe Woche Ferien am Gardasee, leider etwas getrübt durch eine Motorpanne beim T3. Irgendwie ist Benzin ins Kurbelgehäuse gelaufen und hat dort sowohl das Öl verdünnt als auch eine Explosion verursacht, die den Ventildeckel abgehoben hat. Die Ölspur auf dem Campingplatz wird noch eine Weile zu sehen sein. Das konnte ich auf dem Platz flicken (nachdem ich mit einem Mietvelo nach einem Autoteileshop suchen musste, um Motordichtmasse zu bekommen). Und gaanz vorsichtig heimfahren (bzw in die Werkstatt meines geringsten Missvertrauens…) wegen dem verdünnten Öl.

Wegen dem Motorproblem waren wir recht immobil und konnten nicht das Wunschprogramm durchziehen. Kein Gardaland, keine Valpolicella-Weineinkäufe, keine Lieblingsrestaurants, kein Monti Lessini Camping usw. Nichtsdestotrotz wurde öfters eine Beaver mit Schwimmern gesichtet 😉

Diverses

 Endspurt beim Wanderburschen

Der Rumpf, endlich nach 100 Schleif- und Spritzvorgängen ohne die ominösen Lackfurchen, wurde durchtrennt. Ich habe vor dem Lackieren die Trennlinie ins Glas eingeritzt, so dass ich sie später wieder finden konnte. Geschnitten wurde mit einer feinen Xacto-Säge. Die Schnittkante wurde nicht genau so präzise wie gewünscht, deshalb musste ich noch etwas nachspachteln. Warum eine schräge Schnittkante? Damit bei einer Nasenlandung ein Teil der Kräfte auf die Trennfläche wirkt und nicht nur auf die Laschen. Da ich erst nach diesem Schritt den schon vor langem bestellten Akku einpassen konnte, fand ich erst jetzt heraus, dass der nicht passte. War in Wirklichkeit dicker als von eflight angegeben. So habe ich bei HEBU einen kleineren mit gleicher Kapazität gefunden, qualitativ vielleicht etwas schwächer. Tja.

 

Sogleich habe ich die Aussenflügel an das Mittelstück angepasst. Die Enden waren winklig etwas verzogen, so dass noch ein bisschen Schleifarbeit an den Verbindungsflächen notwendig war, damit alles passte. Insgesamt gingen dadurch 4mm Spannweite pro Seite verloren. Nachdem die Carbonrundverbinder und die Hülsen nachgearbeitet und verschlossen waren, habe ich sie zusammengesteckt und in die vom Styro befreiten Öffnungen des rechteckigen Carbonschlauchsteges gesteckt und mit wenig 30min Harz fixiert, während die Aussenflügel in der korrekten Position fixiert wurden.

 

So sieht das nacher aus. Der Leere Raum zwischen Hülse und Steg wird einfach mit Mumpe ausgegossen.

 

Weiter gings mit den Aufnahmen der Passstifte (Buchenholz mit Bohrung), die ebenfalls mit wenig Harz ausgerichtet sind. Die Verbinderaufnahmen werden provisorisch mit einem Schaumzapfen verschlossen, das Styro an den Flächenwurzeln etwas weggefräst (etwas mehr um die Buchenstücke) und der freigewordene Platz mit Harz/Glasschnitt-Mischung gefüllt. Das ergibt die Wurzelrippe. Natürlich wäre eine gefräste Holzrippe leichter gewesen, hätte sich aber auf dem Laminat deutlich abgezeichnet und die hier aufgeführten Arbeitsschritte mühsamer gemacht.
Das nächste mal werde ich doch Holzrippen einharzen. Und einseitig bereits die Löcher der Stifte fix bestimmen und auf der anderen Seite variabel lassen.

 

Jetzt folgte ein bisschen Nachschliff der Flügel sowie eine Lackierung. Da ich durch die Erfahrungen beim Rumpf mit Duplicolor abgeschlossen habe, ging ich einfach in das nächste Farbgeschäft und fragte nach gut deckenden Lacken, möglichst 2k. Empfohlen wurden mir Maston 2k Lacke, die mit Luft aushärten statt nur trocknen. Also habe ich die Oberseite so gespritzt. Der Lack ist tatsächlich sehr gut deckend, allerdings auch recht dick auftragend (und schwer). Kommst etwas behende aus der Dose, weil er nicht so dünn ist wie Duplicolor, bildet aber nicht sofort Nasen, wenn man mal ein bisschen zu viel aufgetragen hat. Die Oberfläche wird erst nach etwas Übung glatt, sie sieht nass schnell gut aus, ist dann aber trocken  leicht orangenhautig. Unten kam billigster Klarlack aus der Landi drauf.

Dann Anzeichnen und Servoöffnungen ausfräsen. Bisher immer mühsam mit der Dremeltrennscheibe und den Cutter für die Ecken, konnte ich diesmal einen Oberfräsenaufsatz fürs Dremel ausprobieren. Den kann man am Lineal führen. Zusammen mit den guten Fräsern, die ich für die CNC Maschine gekauft habe, gibt das wunderschöne Ausschnitte! Allerdings durfte ich nur maximal die Laminatdicke wegfräsen, da darunter gleich das Servokabel verlegt ist.

Vorher natürlich fotografisch die Position des Ausschnittes festgehalten…

 

Die Servos kamen dann in einer eigens dazu gefrästen Halterung aus 4mm Sperrholz in die Öffnungen. Das verblüffende dabei ist, dass die gefrästen Halterungen, wenn man die mit der Schublehre am Servo abgenommenen Masse übernimmt, einfach passen. Kein Wackeln, und auch nicht zu eng. So macht das Freude.

 

Dann kommen noch die aus 2mm Glasfaserplatten gefrästen Ruderhörnli dazu (Nur das Loch muss noch nachträglich rein, das muss 0.3mm kleiner sein als der Fräser. Sonst spiel, viel davon). Ich deute beim Fräsen das Loch an, in dem ich den Fräser 2 Zehntel mm in die Platte fahre. So habe ich immerhin die Position des Lochs ‹angezeichnet›.

 

So kleine Servos für so grosse Ruder! Ich hoffe, die halten ihre technischen Angaben auch ein. Andererseits werden sie ja auch selten mit der maximalen Kraft betrieben.

 

Was ich bislang verschieg, sind die Scharniere. Hab ich das Ruderaustrennen schon erwähnt? Eine mühsame, zeitraubende Angelegenheit. Über 5m dickes Kohlegewebe (bis zu 1x50g Glas – 1x160g – 1x100g – 1x120g Schlauch) müssen dabei geradelinig mit gleichmässigem dünnen Spalt durchtrennt werden. Und bitte nicht wegrutschen! Dazu ritze ich erst mit einem Dremeltrennscheibenblatt von Hand so viel wie’s geht an, dann auch nachgeholfen mit Xacto Säge und Cutter. Wobei der letztere mit viel Vorsicht eingesetzt werden muss. Aus irgendwelchen Gründen neigt die oberste Gewebeschicht dazu, sich nach aussen zu wölben. Das ist scheixxe fürs Profil. In meinem Fall hat sich die dicke Schicht aus Harz-Microballoon-Thixo gerächt, die ich zur Pinholevermeidung aufgetragen habe. Sie löst sich überall, wo man mit dem Cutter war, oder splittert ab. Siehe Bilder. Ich habe das bei der Fox auch schon gemacht, hatte dort aber keine Probleme. Wobei das Problem zu 90% nur optisch ist.

Anscharnieren ging relativ leicht, wie üblich eine dicke Schicht Klebband über die Scharnierlinie, dann so wenig Silikon (Elastosil E41) mit einer Spritze und Kanüle (ohne schräge Schnittkante) in den Spalt geben wie möglich, allerdings auch keine Löcher ‹einbauen›. Da ich kein Tesa mehr nehmen wollte (das hat mir beim Fox nachträglich den Lack am Flügel angelöst), habe ich diesmal Malerkrepp benutzt. War aber auch nicht ganz optimal, es läuft en wenig Silikon um die Kante und bleibt auf dem Flügel kleben. Das Ideale Klebeband muss noch gefunden werden. Ach ja, meine Anti-Pinhole-Schicht löste sich auch beim Klebband-abziehen 🙁

 

Für die Überkreuz-Anlenkung der Wölbklappen  musste ich auch de Oberseite der Flügel noch kaputt machen.
Noch keine Fotos von den Hörnlis, aber es funktioniert mit der Anlenkung!

 

Apropos Rudertiefen. Dies ist ein Antares 20E Segler. 20m Spannweite. Die Rudertiefe aussen ist kleiner als an der schmalsten Stelle meines Wanderers. Überhaupt ist die relative Klappentiefe am ganzen Flügel unglaublich gering.

 

Andere Baustelle: Die ASW 27

natürlich gings schleppend auch an dieser Front weiter.

Auch hier war wieder der Bau von individuellen Servohalter nötig. Vorgegeben sind runde Öffnungen in den Flächen mit 55mm Durchmesser.

 

Beim Vermessen der Servos fiel mir noch auf, dass sich das die auserwählten Serven für Störklappen und Querruder wie einäugige Zwillinge gleichen! Interessant, das. Aber auch gut, weil die Halterungen identisch gefräst werden können.

 

Nachdem die Flügel mühsamst geschliffen und gespachtelt wurden, kommt nun wieder der besagte Maston 2K Lack drauf.

 

Wind ist zwar am Hang eine gute Sache, aber wenn eine unerwartete Böe die Zeitungsunterlage in die frische Farbe windet, ist das eher suboptimal.

Dann noch ein Freewing Starfighter umbemalt…

 

Busworks

Seit der Panne in Sardinien ist nun wieder geraume Zeit vergangen. Bus kriegte einen halben neuen Motor (Zylinderköpfe, Kolben, Zylinder, Pleuel, Vergaserrevision), der mittlerweile nach 1500km wieder fast eingelaufen ist. Was man von meinem Vertrauen in das Ding noch nicht sagen kann.

Trotz allem, ich will mit ihm noch einiges Erleben in den kommenden Monaten, deshalb kriegt auch er noch etwas Zwendung.

Da ich vor Sardinien noch 2 Solarpanels mit zusammen 60W aufs Dach montiert hatte, will ich nun auch endlich wissen, wie es um den Zustand meiner Verbraucherbatterien steht. Das sind 3 Stück Bleigel-USV-Akkus mit je 33Ah.

Nach einigem Suchen habe ich mich zum Kauf eines Victron Batteriemonitors entschieden, der genau das kann, was ich suchte (z.B. durch Integration des entnomenen und geladenen Stroms die aktuelle Kapazität anzeigen, Warnung bei zu kleiner Restenergiemenge ausgeben etc..)  und noch bezahlbar war. Dazu muss ein Shunt an die Batterie und ein Anzeigegerät ins Cockpit. Doch wie mache ich am einfachsten ein kreisrundes Loch ins Stahlblech? 100 kleine Löcher und nacher ausfeilen? Nein Danke. Teure Lochsäge oder noch teureren Stufenbohrer kaufen? Njet. Hab mich dann entschieden, mit einer schräg gehaltenen Dremeltrennscheibe das Loch rauszutrennen. Die Linke Hand war ja frei, um mit dem Staubsauger die Späne abzusaugen. Dass dabei die glühenden Späne direkt in den mit furztrockenem Balsastaub gefüllten Sauger gingen, möchte ich hier nicht erwähnen.

 

Apropos Brandschutz und so…

Es gibt da ein Produkt namens Blazecut. Ein Schlauch, gefüllt mit einem unter Druck stehenden Löschmittel. Wird der durch Flammen angeschmörzelt, entlädt sich das Löschmittel auf den Brandherd. Fand ich noch eine gute Sache für in den Motorraum. VW Büssli sind leider etwas anfällig für Vergaserbrand. Hier der Motordeckel mit montiertem Schlauch.

mal wieder ein Lebenszeichen….

Einiges ist passiert!

Die Spitfire ist wieder geflickt (leider ohne Bilder).

Der Stratos wurde wieder auf einen 7,5ccm Motor umgebaut.

Der Wandererrumpf ist endlich fertiglackiert.

Mein Bus kam mit revidiertem Motor und Vergaser frisch vorgeführt von der Werkstatt zurück

Mein Leistenbruch ist auch geflickt 😀

 

Hier noch ein Bild vom Spachtelabschleifen einer ASW 27 Fläche. Nassschliff, genauso eine Pest wie trockenschleifen.

 

Weiter mit dem Wanderer!

Zwei Aussenflügel an einem Abend. Hier die Mylars mit der ersten Schicht Glas (49g). Danach kommt eine Schicht 163g Kohle und einem Stück 163g Kohle um die Nase, das bis zum Holm reicht. So gibts eine D-Box!

 

Im Vakuum, unter einer Schicht Altmetall begraben… Und der 1,2kW Heizlüfter sorgt für 24h wohlige Aushärtwärme in der Werkstatt. Der Satrap-Radiator hat sich beim Testen vorher mit einem Funken und einer rausgehauenen Sicherung verabschiedet.

 

Kurz vorm herausnehmen…

 

Einmal mit Mylar, einmal ohne. Deckschicht ist etwas Duplicolor Autoweiss und eine dünne Schicht Thixoharz gegen Pinholes.

 

Die Sichtkohle unten 😀
Leider muss die kleine Stufe der D-Box noch weggeschliffen werden, was aber nur die Deckschicht betrifft.

 

Noch etwas softcore-Tempern. Dazu wird über die Kerne eine Schachtel gestülpt, in die der Heizlüfter bläst.

 

…und so hoffe ich, den Servoausschnitt wieder zu finden 🙂


Lange habe ich gewartet, bis ich endlich mal ein zeitgemässes Upgrade für meine V-Ultra gefunden habe. Neu in meiner Flotte befindet sich nun ein Dingo F3B/F von Vaclav Vojtisek in leichter Doppelkohle, gebraucht gekauft, aber in Top-Zustand. Jetzt wünsche ich mir nur noch einen schönen 4m Scalevogel…

Natürlich wurde auch wieder mal ‹richtig› geflogen.

 

Sommer

Viel schönes Wetter, wenig Zeit fürs Internetz. Und eine brachliegende Werkstatt.
Ein paar Impressionen.

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3 Wochen, 5400km mit dem Büssli nach Nordwales. Natürlich mit einer Handvoll ausgesuchten Fliegern. Ein paar Bildchen:

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Erstflug meines in Jahr zuvor in Britannien gekauften Wildthings, das auch nach tagelangem aerodynamical heat warping im heissen Bus noch gut flog. Nach den Ferien neu bespannt und mit Hitzeschutzflügeltaschen versehen.

 

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Inspiration für neue Projekte gefunden….

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Die Meere leergefressen…

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Modische Sturmfrisuren bekommen

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Tagelang verregnen lassen…

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Whitesheet Hills beflogen

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Bwlchs beflogen

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Kitschige Fotos in Rhossili Bay gemacht…

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Saugeile Campingplätze kennengelernt…

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endlich mal am berühmten Great Orme geflogen…

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…wo man nur auf Korsikaähnlichen Strassen hinkommt.

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Burgen en masse angeschaut

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Im Mach Loop auf Tiefflieger gewartet…

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Grosse Modellflugtreffen besucht (LMA Cosford) und die dortigen Händler leergekauft…

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Imposante Modelle bestaunt…

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Den Long Mynd bei besten Bedingungen beflogen…

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Meine Akrophobie auf Probe gestellt (wurde nur noch durch die Strasse auf die Heuberge getoppt)…

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Selbst mal über die Towerbridge gefahren…

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Combat im Nebel, windgeschützt hinterm Busch geflogen…

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Am passenden Berg ein Glace gegessen!

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Hangflug in den Heubergen zu Fideris mit eher mässigen Bedingungen. Aber die Aussicht, der Hinweg und das Hotel sind spitze. Der Rückweg hat leider meinen Hauptbremszylinder geschlissen.

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Immer wieder ein Erlebnis: Das Zigermeet in Mollis

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…wieder mal einen Hönter fauchen hören, artgerecht vorgeführt von Ueli Leutert

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Noch nie in echt gesehen. Eine Ultimate Aircraft Legend! Habenwill. Jetzt. Sofort!

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Silberfische!

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Heavy Schlauchbooting auf der Reuss!

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Finally noch 2 Wochen auf Sardinien

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Allerdings mit Ohne Happy End für meinen Bus.

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Budapest. Sehr schöne Stadt, cooler Ausgang und ein Hotel mit Dachpool mitten in der Stadt!

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Ausserdem habe ich noch einen neuen Vogel gefunden, den ich fliegen darf. Eine Robin 3000. Tolle Performance, Nutzlast und Reichweite. Und sehr angenehm zu fliegen.

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Da war noch die Oldtimerclassic 2016, wo ich mit der Cub hinflog. Die Strassen werden zur Rennstrecke für Töffs und Autos, eine Wiese zum Oldtimerflugplatz. Bisschen spärlich fotografiert, aber der Anflug auf eine improvisierte Piste mit 5 anderen in der Platzrunde ist immer wieder intreessant.

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/Sommer

…Ferienzeit…

…da gibts nicht viel zu berichten. Man ist weg, oder am fliegen. Aber nicht in der Werkstatt. Die Projekte leiden.

Ich ärgere ich etwas über meinen Wandererrumpf. Fein verschliffen, mit Duplicolor Primer behndelt, und dann mit dem Lack der gleichen Marke überspritzt und imme rgibt es diese Risse im Lack beim trocknen. Sehr ärgerlich, und eine Lösunge habe ich keine parat.

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Hier ein Poserbild nach dem gelungenen Erstflug meiner gebraucht gekauften Schreiner L-39

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Und das Bild nach einem weiteren Flug mit der Maschine:

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Die Umstände des Absturzes sind etwas ominös. Beim Einkurven in den Final abgeschmiert. Dabei war ich nicht wirklich langsam unterwegs, im Vergleich zu den Videos der selben Maschine oder ähnlichen Fliegern, die ich live gesehen habe. Im Nachhinein denke ich, dass der Schwerpunkt viel zu weit hinten war. Man musste immer sehr vorsichtig mit dem Höhenruder umgehen, um nicht einen spontanen Abriss – auch bei viel Fahrt – zu provozieren. Auch das Bild des Fliegers in der Kurve passte eher zu einer schwanderen Bergente als einer L-39. Aber einen weiteren Flug mit mehr Gewicht vorne war mir nicht vergönnt. Im Gegensatz dazu flog der Typhoon an dem Tag sehr schön – man muss nur die doofe Vektorsteuereung abschalten.

Weiter gehts mit Pannen. Meine Kyosho Spitfire kam auch zu Bruch. Ich bin mit ihr viel geflogen und der Vogel war sehr gutmütig, langsam und angenehm zu steuern. Blöderweise kam meine Blödheit dazwischen, als ich nach dem Start statt dem Klappenschalter den Motorsicherheitsschalter erwischte. Um das zu realisieren (gehört habe ichs nicht, die Spit ist superleise und nebenan stand ein lauter Motorflieger…) war zu wenig Luft unter den Flächen. Sie ist in Reparatur und wird bald wieder fliegen.

Panne zum dritten, sie ist auf Video aufgezeichnet:

In den Campingferien am Gardasee, da musste natürlich ein Wasserflieger mit. Die Dynam Beaver. Da hat sich wohl ein Magnet im Rotor gelöst (Wasserschaden?) und der Regler hat sich danach komplett wieder selbst in Einzelteile zerlötet. Wie der fremde Schwimmer schon bemerkte, es stank fürchterlich…

Immerhin klappts mit dem ‹richtigen› Fliegen, hier noch ein schönes Bild aus der Tschässine:

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Diverses

Der Impeller meines Typhoons nach dem Biss in die feuchte Erde…

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Alles ready zum Wanderer-Holmeinbau. Der Holmsteg aus Balsa ist schon mal mit Kevlarschlauch überzogen.
Was für eine Fummelarbeit über die Länge.

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Der untere Holm aus 6 bis 18 Rovings. Direkt im Flügel getränkt, mittels des Holzspatels schön glatt gepresst. Darüber kommt noch etwas Mumpe, der getränkte Steg und natürlich der obere Holmgurt mit gleichem Aufbau.

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